Dubai/Wien (Reuters) - Der österreichische Konzern OMV hat die Ölförderung im libyschen Sirte-Becken wieder aufgenommen.
Das teilte die staatliche libysche Ölgesellschaft National Oil Corp (NOC) am Montag mit. Libyen produziert etwa 1,2 Millionen Barrel Rohöl pro Tag, wobei das Sirte-Becken zu den produktivsten Fördergebieten zählt. Die Ausbeutung der Felder erfolgt durch die NOC in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern wie der OMV, der italienischen Eni, der französischen Total oder der spanischen Repsol.
Seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in Libyen Bürgerkrieg. Das rohstoffreiche Land ist heute in zwei Regionen geteilt, die von rivalisierenden Gruppen und Regierungen kontrolliert werden.
(Bericht von Nayera Abdallah, geschrieben von Alexandra Schwarz-Goerlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)