Wien (Reuters) - Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im dritten Quartal aufgrund gesunkener Rohölpreise weniger Gewinn gemacht.
Das um Lagereffekte bereinigte operative Ergebnis (CCS Ebit) sank um 21 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der CCS Überschuss schrumpfte um 20 Prozent auf 346 Millionen Euro. Der teilstaatliche Konzern liegt damit operativ über den Erwartungen, unter dem Strich allerdings darunter. Analysten hatten im Schnitt mit einem CCS Ebit von 1,04 Milliarden Euro und einem CCS Überschuss von 457 Millionen Euro gerechnet.
Während der Geschäftsbereich Chemicals operativ zulegen konnte, schrumpften die Beiträge der größten Sparte Energy sowie der Division Fuels & Feedstock. Für 2024 rechnet das Unternehmen nun mit einem Ölpreis zwischen 80 und 85 Dollar je Barrel nach 83 Dollar je Barrel im Jahr davor. Zuvor wurden rund 85 Dollar je Barrel in Aussicht gestellt. Den Gaspreis sieht die OMV im laufenden Jahr bei rund 25 Euro je Megawattstunde (MWh) nach 29 Euro je MWh 2023.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)