Novo Nordisk war eines der Unternehmen, die vertreten waren, als die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen mit dänischen Wirtschaftsführern zusammentraf, um Vorbereitungen für einen möglichen Handelsstreit mit den USA über Grönland zu besprechen. Reuters berichtet.

Frederiksen betonte die Bedeutung der dänischen Unternehmen für das Wachstum und die Beschäftigung in den USA. Sie versicherte auch, dass Dänemark gemeinsam mit der EU einem verstärkten Handel Vorrang vor Konflikten einräumt. Auch der grönländische Premierminister Múte Egede wurde vor und nach Frederiksens Gesprächen mit Trump informiert.

Zu den Teilnehmern gehörten Lars Fruergaard Jørgensen, CEO des Pharmaunternehmens Novo Nordisk, sowie Vertreter von Pandora, Lego, Carlsberg, Vestas und Ørsted. Novo Nordisk, das das beliebte Medikament Wegovy herstellt, ist ein wichtiger Exporteur in die USA.

Das Treffen fand im Anschluss an ein Telefongespräch zwischen Frau Frederiksen und US-Präsident Donald Trump statt, in dem Herr Trump militärische oder wirtschaftliche Maßnahmen zur Übernahme der Kontrolle über Grönland nicht ausschloss.

Herr Trump hat angedeutet, dass er Zölle auf dänische Waren erheben würde, wenn Dänemark sein Angebot, die Insel zu kaufen, ablehnt.