GSK plc hat bekannt gegeben, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) einen 200 mg/mL Autoinjektor von Benlysta (Belimumab), einem spezifisch auf den B-Lymphozyten-Stimulator (BlyS) gerichteten monoklonalen Antikörper, zur subkutanen Injektion bei Patienten ab fünf Jahren mit aktiver Lupus-Nephritis (LN), die eine Standardtherapie erhalten, zugelassen hat. Mit dieser Zulassung erweitert GSK die Behandlungsmöglichkeiten mit Belimumab und bietet pädiatrischen Lupus-Nephritis-Patienten sowie ihren Betreuern erstmals eine subkutane Option, die zu Hause verabreicht werden kann. Der 200 mg/mL Autoinjektor wurde bereits 2024 für pädiatrische Patienten mit aktivem systemischem Lupus erythematodes (SLE) zugelassen.

Die Lupus-Nephritis zählt zu den schwerwiegendsten Komplikationen des Lupus und tritt auf, wenn das Immunsystem irrtümlich die Nieren angreift. Dies führt zu Entzündungen und kann Organschäden verursachen. Etwa 30-50% der Kinder mit Lupus entwickeln innerhalb von ein bis zwei Jahren nach der Erstdiagnose eine LN. Betreuer von Kindern, die derzeit intravenöse Infusionen von Belimumab zur Behandlung ihrer LN erhalten, können gemeinsam mit dem behandelnden Arzt entscheiden, ob eine Verabreichung zu Hause mittels Autoinjektor angebracht ist.

Ist dies der Fall, wird der Arzt entweder die Behandlung selbst durchführen oder den Betreuern der Patienten Anweisungen geben, damit sie das Medikament zu Hause mit dem Autoinjektor verabreichen können. Der 200 mg/mL Autoinjektor von Belimumab steht pädiatrischen Patienten und ihren Betreuern ab sofort zur Verfügung.