Royal Philips kündigte die Ausweitung seiner strategischen Zusammenarbeit mit Amazon Web Services (AWS) an, um das integrierte Diagnostik-Portfolio von Philips in der Cloud anzubieten, einschließlich Lösungen für Radiologie, digitale Pathologie, Kardiologie und KI-Visualisierung. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, diagnostische Arbeitsabläufe zu vereinheitlichen, den Zugang zu wichtigen Erkenntnissen zu verbessern und bessere Ergebnisse in allen klinischen Fachbereichen zu erzielen. Philips hat bereits mehr als 150 Standorte in Nordamerika und Lateinamerika erfolgreich auf Philips HealthSuite Imaging auf AWS umgestellt und baut seine Zusammenarbeit mit AWS aus, um die Migration von Gesundheitssystemen in die Cloud zu beschleunigen, und wird die Cloud-Migrationen von Kunden in Europa ausweiten.
Cloud-Fähigkeiten für integrierte Diagnostik: Philips bietet skalierbare Lösungen für die Gesundheitsinformatik, indem es die Cloud-Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von AWS nutzt. Die Cloud-basierten Lösungen von Philips bieten eine einheitliche Sicht auf Patientendaten aus verschiedenen diagnostischen Quellen, einschließlich radiologischer Bilder, digitaler Pathologie-Objektträger und anderer klinischer Aufzeichnungen, um die Zusammenarbeit von Pflegeteams zu unterstützen und Arbeitsabläufe zu optimieren. Kliniker profitieren auch vom Fernzugriff auf Diagnose-, Berichterstattungs- und Workflow-Organisations-Tools, die die diagnostischen Möglichkeiten in der gesamten Bildgebung des Gesundheitswesens verbessern können, von der Diagnose bis zur Behandlung und Nachsorge.
Die Zukunft der Arbeitsabläufe mit generativer KI: Da die Anbieter im Gesundheitswesen weiterhin mit großen Herausforderungen konfrontiert sind, arbeitet Philips eng mit Klinikern zusammen, um innovative Wege zur Bewältigung der steigenden klinischen Anforderungen zu entwickeln. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben und die Optimierung von Arbeitsabläufen könnten Kliniker mehr Zeit für die Bildinterpretation, Konsultationen und die Interaktion mit Patienten aufwenden. Philips hat sich zum Ziel gesetzt, robuste und skalierbare generative KI-Anwendungen zu entwickeln, die die Basismodelle von Amazon Bedrock nutzen und sich nahtlos in klinische Arbeitsabläufe integrieren lassen.
In Zukunft könnten diese KI-Anwendungen den Verwaltungsaufwand und zeitraubende, sich wiederholende Aufgaben reduzieren und den Ärzten helfen, ihre Expertise dort einzusetzen, wo sie am wichtigsten ist - bei der Entscheidungsfindung. Ein Beispiel dafür, wie Philips die generative KI als Teil seiner Innovations-Roadmap erforscht, ist die konversationelle Berichterstattung, die es Klinikern ermöglicht, Befunde mithilfe von Konversationssprache in strukturierte Berichte umzuwandeln, die dann überprüft werden können. Diese Funktionen können dabei helfen, Berichte in Echtzeit zu erstellen und zu überarbeiten, diagnostische Eindrücke hinzuzufügen und potenzielle Ungereimtheiten zu erkennen.
Generative KI hat das Potenzial, die Zeit für die Bearbeitung von Berichten zu verkürzen und gleichzeitig eine hohe Qualität zu gewährleisten, indem die Krankengeschichte und der klinische Kontext in den endgültigen Diagnosebericht integriert werden. Eine optimierte Berichterstattung könnte zu einer schnelleren Diagnose führen und eine bessere Gesamtqualität der Pflege unterstützen. Healthcare Informatics auf dem RSNA: Philips wird seine neuesten Informatiklösungen auf dem Philips Stand (#6730) auf der Jahrestagung der Radiological Society of North America vom 1.
1-4, 2024, in Chicago, USA.