DOW JONES--Mit einem ruhigen Start der Börsen rechnen Händler am Freitag. Wegen der am Vortag geschlossenen US-Börsen gibt es keine Vorlage von der Wall Street, am kürzer als sonst geöffneten US-Anleihemarkt tat sich wenig. Vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht am frühen Nachmittag dürften die Anleger kaum neuen Positionen eingehen. Der DAX wird zur Eröffnung um 20.300 Punkte indiziert nach einem Schluss von 20.317, der Euro-Stoxx-50 um 5.010 nach 5.018. Der Euro gibt leicht nach auf 1,0283 Dollar, am Anleihemarkt steigen die Renditen leicht.
Die Prognose lautet auf 155.000 neu geschaffene Stellen im Dezember. Sollte die Zahl übertroffen werden, könnte das den Zinssenkungshoffnungen einen weiteren Dämpfer versetzen und fallende Aktien- und Anleihekurse zur Folge haben. Inzwischen wird selbst für die übernächste Zinssitzung der US-Notenbank im März nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent eine Zinssenkung erwartet. Für das Treffen am 29. Januar wird sie praktisch ausgeschlossen.
Airbus wenig verändert - Datagroup gibt Abspaltung von Almato auf
Airbus werden vorbörslich wenig verändert gesehen. Am Vorabend gemeldete Auslieferungszahlen kommen im Markt gleichwohl positiv an. Im Dezember lieferte Airbus 123 Maschinen aus, im Gesamtjahr 766 und damit etwas weniger als geplant. Gerade die Auslieferungen im Dezember sehen die Analysten von RBC Capital Markets aber als guten Vorboten für die Zahlen zum vierten Quartal. Der Konsens habe nur 755 Auslieferungen erwartet.
Hannover Rück werden 0,9 Prozent höher indiziert, nachdem Exane BNP die Aktie auf "Outperform" erhöht hat. Munich Re geben derweil um 0,6 Prozent nach. Der Markt dürfte Aktien aus der Versicherungsbranche mit Blick auf die verheerenden Brände in Los Angeles im Blick haben.
Datagroup werden unter Druck erwartet. Das Unternehmen will die geplante Abspaltung der Konzerntochter Almato nicht weiterverfolgen. Es sei nicht sicher, ob Abspaltung und Börsengang "mit ausreichender Sicherheit" eine höhere Bewertung realisieren könnten, so die Erklärung von Datagroup. Die Aktie verbilligt sich vorbörslich um 7 Prozent.
Ubisoft kommt nicht aus der Misere. Der Spielehersteller verschiebt den Start "Assasins Creed" erneut - von Februar in den März - dazu haben zum Quartalsende Dezember die Nettobuchungen die Erwartungen verfehlt. Ubisoft will sich nun strategisch umbauen und will dazu externe Berater engagieren.
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:20 % YTD EUR/USD 1,0285 -0,1% 1,0300 1,0297 -0,7% EUR/JPY 162,82 -0,1% 162,91 162,69 -0,0% EUR/CHF 0,9388 -0,1% 0,9397 0,9393 +0,1% EUR/GBP 0,8380 +0,2% 0,8367 0,8374 +1,3% USD/JPY 158,30 +0,1% 158,15 158,00 +0,6% GBP/USD 1,2275 -0,3% 1,2311 1,2297 -1,9% USD/CNH 7,3523 -0,0% 7,3559 7,3571 +0,2% Bitcoin BTC/USD 94.131,40 +1,8% 92.493,45 94.266,10 -0,6% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 74,46 73,92 +0,7% +0,54 +3,8% Brent/ICE 77,38 76,92 +0,6% +0,46 +3,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.678,18 2.669,73 +0,3% +8,45 +2,1% Silber (Spot) 30,28 30,13 +0,5% +0,15 +4,9% Platin (Spot) 965,03 960,95 +0,4% +4,08 +6,4% Kupfer-Future 4,32 4,31 +0,2% +0,01 +7,2% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
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January 10, 2025 02:11 ET (07:11 GMT)