Wenn Sie sich den Artikel der letzten Woche noch einmal zu Gemüte führen, werden Sie sicherlich auf eine kleine Ungereimtheit stoßen. Seit der Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindexes haben sich die Renditen für 10-jährige US-Anleihen deutlich entspannt und sind von 4,80% auf 4,60% gesunken. Obwohl der Dollar in diesem Zeitraum leicht zurückging, wäre es etwas verfrüht, von einer Trendwende zu sprechen - sowohl bei den Anleihen als auch beim Dollar "selbst". So bleibt beim EUR-USD der Trend abwärts gerichtet, solange die Marke von 1,013/29 nicht überschritten wird. Parallel dazu kann man die Unterstützung bei 4,49% auf der 10-Jahres-Anleihe und den Widerstand bei 1,2400/10 beim britischen Pfund anführen.

Das gleiche Bild zeigt sich bei den anderen Cross-Dollar-Währungen. Der USDJPY bleibt über 154,10 gut positioniert - ein Niveau, das in etwa dem 100-Tage-Durchschnitt entspricht, während der Schlüsselunterstützungsbereich beim USDCHF zwischen 0,9000 und 0,8960 liegt. Keine nennenswerte Veränderung bei den Währungen, die mit Rohstoffen verbunden sind. Der USDCAD versucht, aus einer flachen Konsolidierung zwischen 1,43 und 1,4460 nach oben auszubrechen, während der AUDUSD und der NZDUSD unter Abwärtsdruck bleiben, solange die Marken von 0,6315 und 0,5730 nicht überschritten werden.

In anderen Nachrichten ist eine potenziell interessante Konfiguration beim EURGBP zu beobachten, der einen Widerstand bei 0,8466/90 testet. Mit anderen Worten, man wird nach Anzeichen von Schwäche um diesen Widerstand herum Ausschau halten, um sich auf dem Cross zu positionieren.